Wirbelsäulen-Operation
in Graz

Wirbelsäulenoperationen sind erst nötig, wenn vorherige Therapien wie Physiotherapie und Schmerzbehandlung keine Besserung bringen oder wenn der Druck einer Bandscheibe auf Nerven oder Rückenmark ernsthafte neurologische Probleme verursacht.

Die Wirbelsäulenchirurgie ist eine hochspezialisierte medizinische Disziplin, die sich mit der operativen Behandlung von Patienten mit Beschwerden und Erkrankungen an Wirbelsäule und Rückenmark befasst. Standard ist heute in vielen Fällen eine endoskopisch-assistierte, minimal-invasive Operationstechnik (M-I-S), die für den Patienten sehr schonend ist. Dozent Dr. Gerald Friedl ist einer der führenden Experten für minimal invasive Operationen.

Wann muss eine Wirbelsäulen-Operation durchgeführt werden?

Bei über 90 Prozent der Patienten, die von Rückenschmerzen und Beschwerden an der Wirbelsäule betroffen sind, führt die Behandlung mit konservativen Therapiemaßnahmen wie Medikamenten, Wärmeanwendungen und Physiotherapie zum Erfolg. Erst wenn diese konservativen Behandlungsmethoden zur Linderung und Beseitigung der Schmerzen versagt haben und zusätzlich zu den Schmerzen ggf. neurologische Ausfälle, Lähmungen und starke Bewegungseinschränkungen hinzukommen, wird in der Regel eine Operation an der Wirbelsäule in Erwägung gezogen. Ob und wann eine Wirbelsäulenoperation durchgeführt wird, entscheidet der behandelnde Arzt anhand des Schweregrads der Schmerzen und der körperlichen Beeinträchtigung und nach einer ausführlichen Diagnostik.

Was für minimal-invasive Verfahren stehen bei einer Wirbelsäulen-Operation zur Auswahl?

Die minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie hat sich in den letzten Jahren immer weiterentwickelt und findet inzwischen auch in Österreich immer mehr Anwendung, beispielsweise bei der Operation eines Bandscheibenvorfalls oder einer Spinalkanalstenose. Mit der perkutanen und der mikrochirurgischen Wirbelsäulenchirurgie stehen dabei grundsätzlich verschiedene Methoden von minimal-invasiven Wirbelsäulenoperationen zur Auswahl. Was alle diese Techniken gemein haben, ist, dass sie über einen oder mehrere kurze Hautschnitte durchgeführt werden können, und deshalb mit kleineren Narben, einer schnelleren Heilung, kürzeren Rehabilitationszeiten und weniger Komplikationen einhergehen, als die herkömmlichen invasiven Operationsmethoden. Bei einer endoskopischen Wirbelsäulen-OP wird ein sogenanntes Endoskop mit einer kleinen Kamera in das zu operierende Gebiet eingeführt, um dem Chirurg und dem OP-Team ein Bild der zu operierenden Stelle zu liefern. Das notwendige Operationsbesteck wird über weitere kleine Hautschnitte eingebracht. Bei einer perkutanen Wirbelsäulen-Operation wird ein kleines Röhrchen in die Haut vor dem Operationsgebiet eingebracht, über das anschließend alle benötigten Instrumente eingeführt werden. Bei einer mikrochirurgischen Wirbelsäulenoperation betrachtet der Chirurg das Operationsgebiet mit einer stark vergrößernden Sehhilfe, die es ihm ermöglicht, besonders kleine und feine Strukturen wahrzunehmen.

Wirbelbrüche

Die Behandlung eines Wirbelbruchs – ob operativ oder konservativ – richtet sich nach der Bruchart und langjährigen Erfahrungswerten. Komplizierte Brüche mit Instabilität oder starker Achsenabweichung neigen dazu, operativ behandelt zu werden, besonders wenn neurologische Symptome vorliegen. Bei osteoporotischen Wirbelbrüchen führt Knochenschwund oft zu Frakturen, die jedoch meistens mit konservativer Therapie innerhalb von 1-3 Monaten heilen. In Fällen schlechter Knochenqualität oder vorbestehender Fehlstellungen kann eine minimal-invasive Operation notwendig werden, etwa durch Vertebroplastie oder Kyphoplastie, bei denen Knochenzement für schnelle Schmerzlinderung und Stabilität sorgt. Diese Methoden sind besonders für ältere Patienten geeignet, da sie wenig belastend sind und eine rasche Krankenhausentlassung ermöglichen.

Häufige Fragen zu Wirbelsäulen- Operationen in Graz

In unserer Einrichtung bevorzugen wir, sofern es die Umstände erlauben, minimalinvasive und sanfte chirurgische Ansätze bei Eingriffen an der Wirbelsäule. Diese fortschrittlichen Methoden verringern das Risiko von Komplikationen und beschleunigen den Heilungsprozess.

Wir bieten Ihnen folgende operative Behandlungsoptionen:

  • Nervenwurzelblockade
  • Bandscheiben-OP
  • Facettengelenksdenervierung
  • Laser- und Ozonbehandlungen Bandscheiben
  • Dekompressions-OP LWS
  • Wirbelsäulenstabilisierungs-OP
  • Revisions-Operationen
Sollten Sie weitere Fragen zum op-s Center Graz haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren oder lesen sich unsere FAQs durch.

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